Am 23.05.2014 wurde die FF Neulengbach-Stadt um 06:07 Uhr morgens zu einem Brand in der Grubergasse alarmiert.

Vor dem betreffenden Objekt, einem Einfamilienhaus, wurden die Einsatzkräfte bereits von den Besitzern erwartet. Während diese beim Frühstück gesessen waren, hatte es plötzlich einen Knall gegeben, einige Stromkreise im Haus waren ausgefallen. Nach einem neuerlichen Knall etwa 10 Sekunden später schien alles wieder normal, allerdings begann es im Haus nach verbranntem Kunststoff zu stinken. Als die Besitzer Nachschau hielten, rauchte es aus dem in die Hausfassade eingelassenen Hausübernahmekasten der EVN heraus. Sofort schalteten die Besitzer den FI-Schalter aus und alarmierten die Feuerwehr.

Am Einsatzort eingetroffen, stellten die Feuerwehrkräfte fest, dass keine unmittelbare Gefahr bestand. Es war keine Rauchentwicklung mehr feststellbar, trotzdem wurden das Hausinnere und der E-Verteilerkasten kontrolliert. Dabei konnte glücklicherweise kein Brand festgestellt werden. Parallel dazu wurde durch die Feuerwehr die EVN angefordert. Als deren zuerst eingetroffener Mitarbeiter den Elektrokasten öffnete, stellte sich heraus, dass eine große Nacktschnecke, die auf nicht nachvollziehbare Weise in den Elektro-Kasten gelangt war, einen Kurzschluss ausgelöst hatte. Laut Aussage des EVN-Mitarbeiters sind derartige Unglücke um diese Jahreszeit keine Seltenheit. Obwohl die Kästen nur kleine Lüftungsschlitze haben, finden oft Mäuse, Schnecken, Regenwürmer, Schlangen und ähnliches Getier einen Zugang und lösen einen Kurzschluss aus.

Eingesetzte Kräfte:

FF Neulengbach-Stadt mit 3 Fahrzeugen und 11 Mitgliedern

EVN

Fotos: Markus Kropatschek/ FF Neulengbach-Stadt

Text: Markus Peter/ FF Neulengbach-Stadt

 

 

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