Am Samstag, 24.5.2014 wurde die Feuerwehr Neulengbach um 08.48 Uhr zu einen "Brandverdacht" alarmiert. Die Erkundung ergab, dass es sich um einen Küchenbrand handelte.

Durch eine Verkettung unglücklicher Zufälle kam es am Morgen des 24.05.2014 in einem Einfamilienhaus in der Tullner Straße zu einem Küchenbrand.
Als die Familie das Haus vor drei Jahren bezog, hatte man die Küche im Erdgeschoß stillgelegt. Eine Elektrofirma kam ins Haus, der Elektriker kappte die Stromversorgung des nicht mehr benötigten Herdes. In der Folge diente der Herd als Ablagefläche und den Kindern der Familie als Spielgerät. Als die Hausbesitzerin nun am Samstagmorgen in der nunmehrigen Küche im Obergeschoß ein Elektrogerät in Betrieb nahm, fiel der FI-Schalter. Sie begab sich zum Sicherungskasten im Erdgeschoß und schaltete alle ausgeschalteten Schalter wieder ein.

Offenbar hatte jedoch vor 3 Jahren der Elektriker den Herd nicht abgeklemmt, sondern nur die zugehörige Sicherung ausgeschaltet. Zwischenzeitlich hatten die Kinder beim Spielen offenbar die eine oder andere Herdplatte eingeschaltet. Als nun die Stromversorgung eingeschaltet wurde, wurden die Platten heiß und die auf der Herdplatte gelagerten Gegenstände entzündeten sich. Eines der Kinder machte die Mutter wenige Minuten später auf den Brand im Erdgeschoß aufmerksam. Sie konnte das Feuer mit einer Decke und etwas Wasser rasch löschen, nachdem sie die Feuerwehr alarmiert hatte. Die Feuerwehr entfernte das noch glosende Material vom Herd und führte mit der Wärmebildkamera Nachkontrollen durch. Dabei stellte sich heraus, dass der Herd nach wie vor eingeschaltet war. Er wurde ausgeschaltet und die betreffende Sicherung mit Isolierband abgeklebt, um ein versehentliches Wiedereinschalten zu verhindern.

Danach konnten die Kräfte wieder einrücken.

Eingesetzte Kräfte:

FF Neulengbach-Stadt mit 1 Fahrzeug und 7 Mitgliedern

Rotes Kreuz Neulengbach

Polizei Neulengbach

Bericht und Foto: FF Neulengbach-Stadt

 

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