Am 15. November 2014, um 15:32 Uhr, wurde die FF Maria Anzbach während einer Brandeinsatzübung telefonisch verständigt, dass in einem Wohnhaus im Pfarrsiedlungsweg eine 85 jährige Frau auf Klopfen und Schreien nicht antworte.

Die Polizei sei schon vor Ort.

Unverzüglich wurde die Übung abgebrochen und die Mannschaft in Richtung Einsatzort in Marsch gesetzt. Beim Eintreffen gab sich folgendes Bild: Laute Musik war aus dem Haus zu hören, das Küchenfenster im 1. Stock war offen, der Hauseingangsschlüssel steckte innen und auf Rufen und lautes Klopfen wurde nicht geantwortet.

Seitens des Einsatzleiters wurde unverzüglich der Einstieg über das Küchenfenster und das Öffnen der Hauseingangstür angeordnet. Das Haus wurde innen unter Beisein der Exekutive systematisch durchsucht.
Die 85 jährige Frau wurde leise stöhnend und wimmernd im Keller liegend aufgefunden.
Unverzüglich wurde vom Sanitäter des Feuerwehrmedizinischen Dienstes Erste Hilfe geleistet.
Gleichzeitig wurde via Bezirksalarmzentrale St. Pölten der Notarzt nachgefordert.

Während des Gespräches mit der erkrankten Frau wurde in Erfahrung gebracht, dass die Frau bereits am Vormittag in den Keller gegangen war, um diesen aufzuräumen, dort sei sie zusammengebrochen und liege mit starken Schmerzen auf dem Boden und kann sich selber nicht bewegen.

Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurde die Frau liegend in den Rettungswagen getragen und ins Landesklinikum St. Pölten verbracht.

Bericht: FF Maria-Anzbach

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