Am Samstag, dem 21. April, übten Feuerwehreinheiten des Unterabschnittes Nord mit dem 3. Zug der 17. Katastrophenhilfsdienstbereitschaft, zusammen etwa 90 Mann, im Einsatzgebiet der FF Dornberg-Geigelberg.
Übungsannahme war ein Waldbrand, der von den Feuerwehren des Unterabschnittes Nord mittels einer etwa 1,6km langen und über eine Höhendifferenz von 140 Höhenmeter reichende Relaisleitung von Geigelberg aus bekämpft wurde. Eine Relaisleitung besteht aus mehreren in Serie geschalteten Pumpen und wird für die kontinuierliche Zuführung von Löschwasser in den Einsatzbereich aufgebaut.
Da die Bekämpfung eines Waldbrandes über längere Zeit erforderlich sein wird, musste zur Unterstützung der Katastrophenhilfsdienstzug der Feuerwehren des Abschnittes Neulengbach (Zug 3/17) alarmiert werden. Dessen Aufgabe war der Aufbau einer weiteren Relaisleitung vom Koglbach in Geigelberg nach Dornberg zur Unterstützung der bereits eingesetzten Kameraden. Zwei Relaisleitungen mit jeweils fünf eingesetzten Pumpen über einer Länge von 1,6 Kilometern und 140 Höhenmetern zu betreiben ist für die Mannschaft nicht nur eine kräfteraubende Leistung, sie verlangt auch dem Material einiges ab. Pro Minute konnten so 3.600 Liter Löschwasser pro Minute nach Dornberg gepumpt werden. Dass die Feuerwehren des UA Nord wie auch der KHD-Zug 3/17 eine professionelle Leistung ablieferten - die Relaisleitungen waren in 28 Minuten betriebsbereit -, davon konnten sich Abschnittsfeuerwehrkdt. BR Ing. Franz Gruber, Maria Anzbachs Bürgermeisterin Karin Winter, Asperhofens Vizebürgermeister Harald Lechner, KHD-Bereitschaftskdtstv. HBI Josef Ertl, KHD-Zugskommandant FT DI Michael Gruber, UA-Kommandant HBI Rubert Bauer und die Vertreter der Polizeiinspektion Neulengbach überzeugen.
Zum Abschluss sorgte der Versorgungsdienst des 3. Zuges für Speis und Trank.
Der Unterabschnitt Nord setzt sich aus den Feuerwehren der Gemeinde Asperhofen, also den Feuerwehren - Asperhofen - Dornberg-Geigelberg - Grabensee - Johannesberg und - Siegersberg, zusammen.
Unterabschnittskommandant ist HBI Rupert Bauer (FF Johannesberg)
In den Katastrophenhilfsdienstzug 3/17 sind Kameraden der Feuerwehren - Brand-Laaben - Eichgraben - Inprugg - Markersdorf - Neulengbach - Neustift-Innermanzing - Raipoltenbach - Totzenbach und - Unter-Oberndorf eingeteilt. Er besteht aus rund 50 Mann mit sieben Einsatzelementen (Fahrzeugen). KHD-Zugskommandant ist FT DI Michael Gruber (FF Unter-Oberndorf), sein Stellvertreter BI Anton Schilling (FF Neustift-Innermanzing).
Bericht: FT DI Michael Gruber
Bilder: AFKDO Neulengbach/Lang und zvg.